Kindertrauer

Wenn Kinder trauern, ist das für die Zugehörigen nicht immer einfach, weil sie selbst trauern. Hier kann es sinnvoll sein, Freunde der Familie in die Betreuung der Kinder einzubinden. Kindertrauergruppen können auch hilfreich sein, wenn das Kind dies wünscht.

Kinder sind oft anstrengend für Erwachsene in der Trauer:
– Von einem Augenblick zum anderen können sie fröhlich, traurig, wütend oder verzweifelt sein.
– Sie haben Fragen, möchten ehrliche Antworten, aber keine großen Erklärungen.
– Brauchen Unterstützung, aber keinen Schutz vor dem Tod, den Gefühlen oder dem verstorbenen Menschen.
– Kinder wünschen sich einen Mitmenschen an der Seite, der da ist, wenn sie es sich wünschen.

Vielleicht noch ein paar sprachliche Formulierungen, die Sie vermeiden sollten:
Die verstorbene Person ist
– eingeschlafen
– im Himmel
– an einem besseren Ort…

Der Mensch oder vielleicht auch ein geliebtes Tier ist tot. Ob es eine Seele hat und wo sie sich eventuell befindet, ist vom Kulturkreis oder der Religion abhängig. Vielleicht einfach einmal die Frage stellen: „Was glaubst Du?“

Es kann hilfreich sein, Ideen von erfahrenen Mit-Menschen zu bekommen. Hier gibt es einige Anlaufstellen. Sie können mich auch gern kontaktieren, dann kann ich eventuell direkt helfen, oder sie an entsprechende Stellen vermitteln.

An dieser Stelle werde ich später noch einige Anlaufstellen zusammentragen.